(Diese zentrale Nummer vermittelt Ihnen auch nachts, an Wochenenden und Feiertagen eine Bereitschaftspraxis in ihrer Nähe, um nicht bei jedem gesundheitlichen Problem in die Notaufnahme des Krankenhauses gehen zu müssen.)
Von Nadine Schuldt - Artikel aus dem Nordkurier vom 31.01.2025
Die Krankenhausreform ist seit Anfang des Jahres in Kraft. Bei vielen Medizinern kommt das Gesetz nicht gut an, einige sehen aber auch positive Aspekte und haben bereits Pläne.
TETEROW/MALCHIN/GÜSTROW/BÜTZOW–Prof. Dr. Alexander Riad, Ärztlicher Direktor des DRK-Krankenhauses Teterow, ist irritiert. „Es ist unverständlich, dass man solch ein Gesetz beschließt, ohne zuvor die Auswirkungen analysiert zu haben“, sagt Alexander Riad mit Blick auf die Krankenhausreform, die vor wenigen Wochen im Bundestag beschlossen wurde.
Zur Erklärung: Bei der Reform wurden Leistungsgruppen geschaffen, denen diverse Qualitätskriterien zugeordnet werden. Damit die Krankenhäuser diese Kriterien einhalten können, erhalten sie vom Gesetzgeber eine sogenannte Vorhaltepauschale. Soll heißen: Die Häuser erhalten eine Art Existenzsicherung, um die Kriterien bzw. die entsprechenden Leistungen erfüllen zu können. ...